Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) – Behandlung & Prävention
Viele Frauen durchleben Stimmungsschwankungen, Abgeschlagenheit und körperliche Beschwerden an den Tagen vor der Regelblutung. Verdichten sich Schwankungen des Wohlbefindens zu einem vielschichtigen Beschwerdebild, spricht man von einem prämenstruellen Syndrom (PMS).
Das PMS ist weit verbreitet – 3 von 4 Frauen sind davon betroffen. Die Symptome treten meist ein bis zwei Wochen vor der Periode auf und verschwinden innerhalb weniger Tagen nach dem Start der Periode.
Die Symptome von PMS reichen von emotionalen und verhaltensbezogenen Symptome wie Reizbarkeit, Besorgnis, Depression oder Schlafproblemen bis zu körperlichen Beschwerden wie Blähungen, Brustschmerzen oder Akne. Jede Frau durchlebt PMS anders und bestimmte Symptome können ausgeprägter sein als andere.
Behandlung und Prävention von PMS
Es stehen unterschiedliche therapeutische Möglichkeiten für PMS zu Verfügung. Bitte ziehen Sie hierzu ärztliche Hilfe zu Rate
Eine entscheidende Bedeutung kommt der Alltagsgestaltung und den Lebensgewohnheiten zu
Als wichtiger Einflussfaktor, der das Wohlbefinden spürbar steigern kann, gilt bei PMS die Ernährung. Der Verzicht auf Salz, Schokolade, Koffein und Alkohol zugunsten einer vitamin- und mineralstoffreichen Kost kann zur Besserung des Allgemeinzustands beitragen und die Beschwerden im Monatszyklus verringern. Mahlzeiten, die überwiegend ungesättigte Fettsäuren enthalten, sowie Ergänzungen von B- Vitaminen und Magnesium können sowohl positiven Einfluss auf die Stimmungslage haben, als auch gegen Brustschmerzen, Wassereinlagerungen und Heißhungerattacken hilfreich sein. Sport fördert die Durchblutung, lockert Krämpfe der Gebärmutter und befreit dadurch von Schmerzen im Unterbauch und Rücken. Ausdauernde Bewegung beim Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen setzt Endorphine frei, verstärkt die Bildung des Botenstoffs Serotonin und fördert das Glücksgefühl.
Eine besondere Erleichterung wird Ihnen an den Tagen vor den Tagen die Fähigkeit zu bewusster Entspannung bringen. Yoga, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind Techniken, die Sie einüben können, um gezielt Stress abzubauen und das seelische Gleichgewicht positiv zu beeinflussen. Wenn PMS Ihren Tagesablauf bestimmt, wäre es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.